Mit Schwung ins letzte Jahr der Arbeitsperiode Neujahrsempfang der Lichtenberger SPD-Fraktion
Der Einladung der Fraktion in den Festsaal des Evangelischen Krankenhauses Königin Elisabeth Herzberge waren neben vielen Parteimitgliedern wieder zahlreiche Vertreter von Vereinen, Verbänden, Institutionen und Gremien gefolgt. Unter den ca. 250 Gästen konnte der Fraktionsvorsitzende Manfred Becker den Bundestagsabgeordneten Swen Schulz, die Justizsenatorin Gisela von der Aue, Bezirksbürgerrmeisterin Christina Emmrich und BVV-Vorsteher Rainer Bosse begrüßen.
In seiner Begrüßungsansprache erinnerte der Fraktionsvorsitzende an die in diesem Jahr anstehenden zahlreichen „runden“ Gedenktage, so u.a. an 125 Jahre 1. Mai, 100 Jahre Internationaler Frauentag, 50 Jahre erste Erdumkreisung eines Menschen, aber auch 50 Jahre Mauerbau als verzweifelter Versuch, den Weg zum Kommunismus zu retten, 40 Jahre Friedensnobelpreis für Willy Brandt, 20 Jahre Hauptstadtentscheidung zugunsten Berlins, 10 Jahre Terroranschläge in New York und Washington, die die Welt verändert haben.
Ein guter Beginn des letzten Jahres der laufenden BVV-Wahlperiode sei es gewesen, dass die anderen BVV-Fraktionen der Initiative der SPD-Fraktion gefolgt sind, eine gemeinsame Protestresolution gegen den am vergangenen Sonnabend am BVV-Tagungsort Max-Taut-Aula veranstalteten Jubelparteitag der NPD zu verabschieden, in der zu einer Gegendemonstration vor dem Gebäude aufgerufen wurde.
In seinem Grußwort verwies der SPD-Kreisvorsitzende Andreas Geisel auf die Erfolge der SPD-geführten Berliner Landesregierung. Er lud die Bürgerinnen und Bürger dazu ein, zu dem vorliegenden Entwurf des kommunalen Wahlprogramms der Lichtenberger SPD Stellung zu nehmen, Hinweise zu geben und Vorschläge zu machen.
Höhepunkt war die Verleihung des Preises der Fraktion für das Ehrenamt. Ausgezeichnet wurden diesmal die Lehrerin Dr. Marion Jarmer für ihren Einsatz zugunsten des Mathematikwettbewerbs „Känguruh“, Herr Heinz Krüger wegen seiner Verdienste um den Seniorensport und Herr Hans-Wolfgang Mattern für sein vielfältiges ehrenamtliches Engagement im Stadtteil Frankfurter Allee Süd.
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Meine Laudatio
Sehr geehrte Damen und Herren, lieber Heinz Krüger,
am Anfang eines neuen Jahres stehen die guten Vorsätze und die besten Wünsche, denen ich mich heute auch für Sie anschließen möchte.
Ganz oben auf unserer Wunschliste steht: Gesundheit. Ja, wie bleiben wir gesund und wie können wir gesund alt werden?
Ein Weg dahin ist der Sport – und mehr Sporttreiben ist übrigens auch einer der häufigsten Vorsätze am Jahresanfang.
Ich möchte heute Jemanden ehren, bei dem es nicht bei den guten Vorsätzen bleibt, sondern der wöchentlich mehrmals Sport treibt und vielleicht auch deshalb gesund seinen 80. Geburtstag in diesem Jahr feiern wird:
Herrn Heinz Krüger
Sein baldiger 80. Geburtstag und seine 65 Jahre Mitgliedschaft in unserer Partei sind sicher Anlass zur Freude und Danksagung, aber heute möchte ich ihn insbesondere ehren wegen seines Ehrenamtes. Heinz Krüger gehört zu den über 55.000 Ehrenamtlichen im Sport, die sich Tag für Tag und Jahr für Jahr engagieren.
Er ist aktiv in einem Bereich, der zunehmend an Bedeutung gewinnt, dem Seniorensport. Seit über 10 Jahren ist er Abteilungsleiter Seniorengymnastik beim BVB 49. Sein Motto lautet: „Was ich mache, mache ich richtig, und ich will Erfolg haben“.
Und den hat er. Zu Beginn seines Engagements waren es 40 Seniorinnen und Senioren, die mit ihm Sport getrieben haben. Heute sind es über 140, davon ca. 100 Frauen – vielleicht werden auch deshalb unsere Frauen immer älter?
Viermal in der Woche wird in unterschiedlichen Hallen mit Freude Sport getrieben. Und das sehr konzentriert, wie ich mich persönlich im vergangenen Jahr überzeugen konnte, da hatte ich schon zu tun, um mithalten zu können.
Aber meine Damen und Herren, es geht Heinz Krüger auch um viel mehr. Wichtig ist ihm auch der soziale Zusammenhalt „seiner Truppe“. So werden über das gemeinsame Sporttreiben Fahrten und Wanderungen organisiert, kulturelle Einrichtungen und Sportveranstaltungen besucht, besondere Geburtstage gefeiert.
Das alles geht auch nur, wenn das nötige Kleingeld dafür vorhanden ist. Und war zu Beginn der Aktivitäten von Heinz Krüger die Kasse eher leer, sorgt er dafür, dass diese Situation der Vergangenheit angehört. Es konnten sogar neue Sportgeräte gekauft werden und es reicht auch für Blumen zu den runden Geburtstagen.
Ja, lieber Heinz, herzlichen Dank für dieses Engagement! „Wenn da bloß der viele Papierkrieg nicht wäre“, stöhnt er, aber es macht mir immer noch viel Spaß.
So soll es auch bleiben.
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