Regionalkonferenz in Neu-Hohenschönhausen – SPD im Dialog mit Bürgern
Unter reger Bürgerbeteiligung hat die SPD Lichtenberg am 26. April eine Reihe von Regionalkonferenzen gestartet. Bei der ersten Veranstaltung im Heinrich-Grüber-Zentrum kamen etwa 50 Vertreter lokaler Vereine und interessierte Wähler zusammen, um über die Ziele und Potentiale Hohenschönhausens zu debattieren. Moderiert wurde die Diskussion von Karin Seidel-Kalmutzki, Vertreterin der SPD im Abgeordnetenhaus für Neu-Hohenschönhausen und Vizepräsidentin des Abgeordnetenhauses.
Im Mittelpunkt stand dabei zunächst die soziale Situation in Neu-Hohenschönhausen, zu der Baustadtrat Andreas Geisel als Vertreter des Bezirksamts und Kiezmanager Arvid Krüger Auskunft gaben. Evelyn Ulrich (Verein für Ambulante Versorgung), Cornelia Adolf (Familienanlauf e.V.) und Stephan Neuss (Spik e.V.) berichteten von ihren Erfahrungen im Kiez und und forderten eine bessere Vernetzung von Familien, Schulen, Vereinen und freien Trägern. Dem schloss sich Matthias Stawinoga (SC Berlin) an.
Wenngleich viele Anwesende das Problem der Sozialstruktur hervorhoben, wurden doch auch die Potentiale Hohenschönhausens deutlich gemacht. Dazu zählt besonders die gute Verkehrsanbindung in die Innenstadt bei gleichzeitiger Lage im Grünen. Karsten Heyer (Wirtschaftskreis Hohenschönhausen-Lichtenberg) und Rainer Wiebusch (Bürgerverein Hohenschönhausen/Förder- und Trägerverein Energiekompetenzzentrum Berlin Nordost) betonten die wirtschaftliche Attraktivität, die stärker in den Vordergrund gerückt werden müsse. Matthias Stawinoga und Rüdiger Schwarz unterstrichen die Bedeutung Hohenschönhausens als Sport- und Kulturstandort. Marcel Gäding (Tierheim Berlin) erinnerte an die soziale Funktion des Tierheims Falkenberg, das durch seine überregionale Bekanntheit auch zum positiven Image Hohenschönhausens beitragen könne.
In seinem Schlusswort erklärte Erik Gührs, Vorsitzender der SPD-Abteilung Neu-Hohenschönhausen, dass die SPD die Anregungen, aber auch die aufgetauchten Fragen aufnehmen und in ihr kommunalpolitisches Programm einfließen lassen werde.
Die SPD Lichtenberg zieht eine positive Bilanz dieser ersten Regionalkonferenz und freut sich auf weitere gewinnbringende Diskussionen mit den Bürgern Lichtenbergs. Sie bedankt sich insbesondere bei ihrem Gastgeber Mario Schatta vom Heinrich-Grüber-Zentrum der Evangelischen Kirchengemeinde Hohenschönhausen-Nord.
Fotos
Quelle: SPD-Lichtenberg.de (abgerufen am 30.04.2010)
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