Abgeordnetenhaus beschließt Sportprofilquote
Mit den Stimmen der Koalition aus SPD und CDU hat das Abgeordnetenhaus in seiner Sitzung am 13. Juni die Einführung einer Sportprofilquote an Berliner Universitäten beschlossen. Mit der Einführung einer Profilquote können junge Leistungssportlerinnen und -sportler, die vielfach an den Berliner Eliteschulen des Sports über Jahre aufgebaut wurden und dort Abitur gemacht haben, in Berlin trotz der angespannten Studienplatzsituation ein Studium absolvieren. Sie müssen sich so nicht zwischen Leistungssport und beruflicher Karriere entscheiden bzw. in andere Bundesländer wechseln.
Unter anderem in Bayern, Baden-Württemberg, Hamburg und Nordrhein-Westfalen ist die Profilquote Sport schon eingeführt oder beschlossen worden. Die Einführung in Berlin nutzt Berliner Spitzensportlerinnen und -sportlern, sie nutzt aber auch dem Land Berlin, das so keine fertig ausgebildeten Talente an andere Olympiastützpunkte verliert.
SPD und CDU setzen damit auch den Wunsch des Olympiastützpunktes, des Landessportbunds und der Hochschulen selbst um. Die Einführung der Profilquote komplettiert das vorbildliche System der Sportförderung in Berlin, das bereits mit bewegungsorientierten Kindertagesstätten beginnt, über sportbetonte Grundschulen fortgesetzt wird und das Abitur an drei der besten deutschen Eliteschulen des Sports ermöglicht.
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