Christine Bergmann mit Louise-Schroeder-Medaille ausgezeichnet
Am 17. April habe ich im Festsaal des Abgeordnetenhauses an der feierlichen Übergabe der Louise-Schroeder-Medaille an Christine Bergmann teilgenommen.
Christine Bergmann war seit Mai 1990 Präsidentin der neuen, in freien Wahlen gewählten Stadtverordnetenversammlung von Ostberlin. Als spätere Bürgermeisterin von Berlin und Senatorin für Arbeit, Berufliche Bildung und Frauen sowie ab 1998 als Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend setzte sich Frau Dr. Bergmann mit großem Engagement und Nachdruck für die demokratische Umgestaltung der politischen Strukturen nach der Wiedervereinigung und das Zusammenwachsen der geteilten Hälften Berlins ein. In Berlin wurde sie zu einer wichtigen Stütze der Verständigung zwischen dem Ost- und dem Westteil der Stadt.
Die seit 1998 verliehene Louise-Schroeder-Medaille ist eine der höchsten Auszeichnungen Berlins. Namensgeberin ist die 1957 verstorbene sozialdemokratische Sozialpolitikerin Louise Schroeder. Sie war eine bedeutende Berliner Nachkriegspolitikerin. 1947/48 fungierte sie als beauftragte amtierende Oberbürgermeisterin, weil die Anerkennung der Wahl Ernst Reuters zum Oberbürgermeister vom 24. Juli 1947 am sowjetischen Veto im Alliierten Kontrollrat gescheitert war.
Quelle: Landespressedienst, Presse- und Informationsamt des Landes Berlin
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