Mein Stadtteiltag zum Thema Bildung

Am 25.10.2019 habe ich zu einem Stadtteiltag in Neu-Hohenschönhausen eingeladen. Die Berliner SPD hat in den letzten Jahren viele Dinge für Kinder und Familien verbessert. Dies habe ich zum Anlass genommen mir die aktuelle Situation der Schulen in meinem Wahlkreis genauer anzuschauen. Meine erste Station war das Barnim-Gymnasium in Falkenberg.

Das Barnim-Gymnasium an der Ahrensfelder Chaussee

In einem ausführlichen Gespräch erzählte mir der Schulleiter Herr Koven, dass eine Erweiterung des Schulgebäudes unausweichlich sei. Die Schülerzahlen steigen weiter an und das mache sich auch an seiner Schule stark bemerkbar. Es fehlen Unterrichtsräume, Mehrzweckräume und insbesondere eine Mensa wünschen sich alle am Gymnasium. Die Situtation sei für das Schulpersonal oft angespannt. Lehrer und Schulleiter an Berliner Schulen leisten momentan Immenses, betont Herr Koven. Er hofft auf die Unterstützung der Politik für Baumaßnahmen, damit sich die Lage schnell verbessern wird. Außerdem haben wir besprochen, wie wichtig die Demokratisierung der Schüler ist. Mit den nächsten Wahlen in 2021 ist ein idealer Anlass gegeben, die Kinder und jungen Erwachsenen frühzeitig an demokratische Prozesse heranzuführen und sie aktiv mit einzubinden. Zum Beispiel in einer speziellen Projektwoche zum Thema Demokratie. Nur so kann ihnen bewusst werden, welch starkes Instrument sie mit Ihrer Wahlstimme in der Hand haben.

 

 

Mit Schulleiter T. Barthl am Grünen Campus Malchow

Danach führte mich mein Programm zu Herrn Barthl an den Grünen Campus Malchow. Die Gesamtschule ist beliebt. Mit einem sehr naturnahen Unterricht und einem eigenen Bauernhof lockt der Campus viele Schüler aus ganz Berlin an. Teilweise kommen die Kinder aus Neukölln oder Altlandsberg. Hier wollte ich mich erkundigen, wie der Ergänzungsbau ankommt. Der sogenannte MEB (Modularer Ergänzungsbau) wurde im Rahmen der Schulbauoffensive des Senats neben dem Hauptgebäude an der Malchower Chaussee errichtet und konnte im Mai 2019 bezogen werden. Der Schulleiter betonte bei unserem Rundgang, wie dankbar er für die 12 neuen Klassenräume sei. Bei insgesamt 1660 Schülern, Zahl steigend, war diese Erweiterung dringendst nötig.

Ich durfte eine Klasse besuchen und die Kinder erzählten mir, wie stolz sie auf ihren neuen Klassenraum sind, in dem es viel heller ist, sie eine interaktive Tafel benutzen und viele Bilder aufhängen können. Zusätzlich soll es auch noch eine Turnhalle neben dem MEB geben. Darauf freuen sich alle sehr. Doch bis dahin bleibe es weiter sehr schwierig den Sportunterricht für alle Schüler zu gewährleisten. Herr Barthl erläuterte mir, dass es durch die zahlreichen Umbaumaßnahmen und Schließungen von Turnhallen in Hohenschönhausen kaum noch Hallenzeiten für seine Schüler gibt. Damit die Kinder nicht auf ihren Sport verzichten müssen, sicherte ich ihm meine Unterstützung in dieser Angelegenheit zu und verabschiedete mich mit vielen positiven Eindrücken.

Baustellenbesichtigung an der Grundschule Wartiner Straße 6

 

 

Um den wachsenden Schülerzahlen gerecht zu werden, konnten in unserem Stadtteil im letzten Jahr erfreulicherweise mehrere Baumaßnahmen umgesetzt werden. Auch das Schulgebäude in der Wartiner Straße 6 wird zusammen mit der Turnhalle umfassend saniert. Ich war vor Ort und habe die Baustelle besichtigt. Die Baumaßnahmen sind im vollen Gange und werden nach Abschluss einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass alle Kinder ihr Recht auf einen Schulplatz wahrnehmen können. Auf meiner anschließenden Spielplatztour mit interessierten Bürgern, habe ich die aktuelle Ausstattung und Umsetzung der Spielplätze im Kiez unter die Lupe genommen. Möglichkeiten für Kinder sich nach der Schule oder der Kita auf freien Plätzen auszutoben sind enorm wichtig.

 

 

Spielplatztour durch Neu-Hohenschönhausen

Ich startete an der Wartiner Straße 40 und ging über verschiedene Spielplätze am Quartierpark Randowstraße, am Warnitzer Bogen, am Prerower Platz und im Ostseeviertel bis zum Spielplatz Am Berl 13 vor meinem Bürgerbüro. Bis auf den ersten Spielplatz in der Wartiner Straße, befanden sich alle in einem guten Zustand. Es sind viele verschiedene Spielgeräte und farbenfrohe Gestaltungen, die die Kinder zum Spielen einladen. Allerdings fiel mir auf, dass keiner der Spielplätze barrierefrei oder zumindest barrierearm war. Darauf wies mich auch eine Mutter hin, für die es enorm wichtig ist, dass sie mit ihren beeinträchtigten Kindern einen solchen Spielplatz nutzen kann. In einer inklusiven Gesellschaft, die wir sein wollen, darf so etwas 2019 in Berlin nicht mehr fehlen. Hier besteht absolut Nachholbedarf und ich werde mich dafür im Bezirk stark machen.

 

 

Zum Abschluss meines dritten Stadtteiltages in diesem Jahr lud ich in mein Bürgerbüro ein. Hier kam ich zu verschieden Themen mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Es war ein sehr eindrucksvoller und interessanter Tag durch Neu-Hohenschönhausen. Ich bedanke mich bei allen, die ich besuchen durfte und die zu mir gekommen sind.

Mein nächster Stadtteiltag wird am 17.12.2019 stattfinden.

Ihre Karin Halsch

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