Regierender Bürgermeister eröffnet Hundereha- und Trainingszentrum im Tierheim Berlin

Am 10. September nimmt der Tierschutzverein für Berlin das neue Hunderehabilitations- und Trainingszentrum feierlich in Betrieb. Um 11.30 Uhr wird der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit gemeinsam mit Wolfgang Apel, Präsident des Tierschutzvereins für Berlin, das Band durchschneiden und den Neubau seiner Bestimmung übergeben. Im Beisein von Antje Backhaus, 1. Vorsitzende des TVB und weiterer Vorstandsmitglieder sowie Karin Seidel-Kalmutzki, Vizepräsidentin des Berliner Abgeordnetenhauses, Senatorin Katrin Lompscher und Andreas Geisel, stellv. Bezirksbürgermeister von Lichtenberg, wird das Haus interessierten Besuchern vorgestellt. Im Vorfeld, um 11 Uhr, besteht die Möglichkeit, eine Führung mit Wolfgang Apel und dem Vereinsvorstand durch das neue Hundezentrum zu erleben. Nach der Eröffnung stellen ehrenamtliche Mitglieder einige Tierheimschützlinge vor, es gibt Agility mit den Flinken Pfoten, Aufklärung zu so genannten Listenhunden sowie eine Fragestunde zu Hundeproblemen mit Tierheim-Hundetrainerin Heike Iben.

Der Neubau wurde dringend benötigt, denn im Tierheim Berlin herrscht Hundenotstand.
Die Boxen in der „Stadt der Tiere“ sind übervoll. 85 Prozent der Vierbeiner gelten auf Grund ihres Alters oder ihrer Rasse als schwer vermittelbar. Vor allem Hunde, die nach dem Berliner Hundegesetz als „gefährlich“ eingestuft sind, sorgen für randvolle Tierhäuser.

Das neue Hundereha- und Trainingszentrum gliedert sich in drei Bereiche auf. Der Trainingsbereich verfügt über Einzelboxen mit großzügigen Ausläufen und Schleusen, durch die die Hunde direkt in die großzügigen Ausläufe gelangen können. Ein Auslauf umfasst ca. 300-400 Quadratmeter, insgesamt umfasst die Auslauffläche in dem neuen Hunderehazentrum 6.500 Quadratmeter. Sie werden mit Sonnensegeln, Brücken, Tunneln, Buddelkisten und Dreiecken als Versteckmöglichkeit sowie Badeteichen ausgestattet. Hundetrainer werden hier den ganzen Tag ungestört mit den Hunden arbeiten können. Im Gruppenbereich werden bis zu sechs Hunde in einer großzügigen Stube untergebracht, die mit Möbeln und Liegebrettern in unterschiedlichen Höhen ausgestattet wird. Im Seniorenbereich werden die älteren und chronisch kranken Hunde individuell therapiert, hierfür ist die Ausrüstung mit Behandlungstisch, Ultraschallgerät und Wasserbecken vorgesehen, um beispielsweise den Bewegungsapparat nach einer schweren Knochenoperation wieder zu stärken.

Mit der Eröffnung hofft der Tierschutzverein auf eine Entlastung – denn im neuen Hundereha- und Trainingszentrum finden 55 Hunde ein vorrübergehendes Zuhause. Doch auf lange Sicht werden auch die zusätzlichen Plätze schnell belegt sein.

Finanziert wird das Zentrum allein aus Spenden. Die Bausumme liegt bei rund 2,5 Millionen Euro. Für die Ausstattung des Hauses fehlt noch Geld. Der Tierschutzverein für Berlin bittet daher die tierlieben Berliner herzlich um Sonderspenden für den Neubau auf das Konto 35600105 bei der Postbank Berlin (BLZ 100 100 10), Stichwort: Neubau Hundehaus

Quelle: tierschutz-berlin.de

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