Verleihung des Hohenschönhausen-Preises
Am 7. November wird zum dritten Mal der Hohenschönhausen-Preis zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur verliehen. Der Preis wird vom Förderverein Gedenkstätte Berlin‑Hohenschönhausen vergeben und geht in diesem Jahr an den Schriftsteller Erich Loest und den Journalisten Sven Felix Kellerhoff.
Erich Loest hat in seiner schriftstellerischen Tätigkeit maßgeblich zu einer kritischen Auseinandersetzung mit der SED‑Diktatur beigetragen.
Sven Felix Kellerhoff, leitender Redakteur für Zeit‑ und Kulturgeschichte der Welt und Welt am Sonntag erhält einen Ehrenpreis für die publizistische Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.
Der Hohenschönhausen-Preis wird seit 2008 vergeben. Bisherige Preisträger waren der Schriftsteller Joachim Walther (2008) und der Publizist Karl Wilhelm Fricke (2010).
Ich freue mich über die Auszeichnung von Erich Loest und Sven Felix Kellerhoff. Beide tragen mit ihrer Tätigkeit dazu bei, dass das DDR-Unrecht nicht in Vergessenheit gerät. Gerade in Hohenschönhausen haben wir eine Verpflichtung, die Erinnerung daran zu bewahren. Der Hohenschönhausen-Preis des Fördervereins Gedenkstätte Berlin‑Hohenschönhausen leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Der Preis wird am 7. November in der Vertretung des Saarlandes beim Bund, In den Ministergärten 4, 10117 Berlin, verliehen. Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten des Fördervereins Gedenkstätte Hohenschönhausen.
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