Nach den ersten Veröffentlichungen über geplante Modulare Unterkünfte für Geflüchtete in den Medien, wo bis zu zehn Standorte in Neu-Hohenschönhausen vorgesehen waren, habe ich mich in zahlreichen Gesprächen mit Vertretern des Senats dafür eingesetzt, dieses Vorhaben zu überpüfen.
Es ist richtig und auch wichtig, dass Menschen aus Kriegsgebieten, die bei uns Schutz suchen, eine menschenwürdige Unterkunft finden. Turn- und Sporthallen halte ich für wenig geeignet und werden für den Schul- und Vereinssport in einer wachsenden Stadt dringend benötigt. Deshalb sind die geplanten Bauten eine Alternative. Eine Ballung von bis zu zehn Standorten in einem kleinen Umkreis in Neu-Hohenschönhausen ist für mich aber nicht hinnehmbar.
Der Senat ist meiner Argumentation gefolgt. Ich begrüße es, dass eine wesentliche Reduzierung der geplanten Standorte vorgesehen ist und der Versuch unternommen wird, die Geflüchteten einigermaßen ausgewogen in Berlin unterzubringen.
Zunächst sind in einer 1. Tranche folgende Standorte in Hohenschönhausen geplant: Am Breiten Luch 3, Wartenberger Str. 120, Welsestr. 1-3, Seehausener Str. 33, 35, 37, 39.
Mit Fertigstellung dieser Unterkünfte in Berlin erwarte ich auch, dass bisher belegte Turnhallen freigezogen, weitere Schul- und Kitaplätze zur Verfügung gestellt und die Anwohnerinnen und Anwohner frühzeitig und umfassend informiert werden.
Auch die Medien berichten über die geplanten neuen Unterkünfte in Hohenschönhausen. Bei LichtenbergMarzahnPlus und im Berliner Abendblatt finden Sie weitere Informationen.