Hohenschönhausen wird 30 – herzlichen Glückwunsch!
Der alte Bezirk Hohenschönhausen wäre am 1. September 30 Jahre alt geworden. Nachdem wir bereits 2014 das 30jährige Jubiläum der Großsiedlung feiern konnten – die Grundsteinlegung an der Barther Straße erfolgte 1984 – jährt sich nun die Bildung des eigenständigen Bezirks Hohenschönhausen.
Am 1. September vor 30 Jahren wurde nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Berlin die Ortsteile Hohenschönhausen, Falkenberg, Wartenberg und ein Teil von Malchow zum neuen Bezirk zusammengefasst. Die völlig unterschiedlichen Kieze vom seit dem 14. Jahrhundert gewachsenen Alt-Hohenschönhausen über die drei Dörfer und die Großsiedlung haben den Bezirk seitdem geprägt. Auch durch die Wiedervereinigung hat Hohenschönhausen sein Gesicht deutlich verändert. Am Prerower Platz, dem Kern der Großsiedlung, entstand mit dem Linden-Center ein neues Ortsteilzentrum. Neue Schulbauten wie das Barnim-Gymnasium, die Matibi-Grundschule und die Fritz-Reuter-Oberschule an der Prendener Straße sowie das OSZ „Oskar Schindler“ an der Darßer Straße prägen seit den 1990er Jahren den Bezirk. Das ehemalige Stasi-Gefängnis hat sich als Gedenkstätte weit über Berlin hinaus einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Natur- und Landschaftsschutzgebiete rund um den Faulen See, den Malchower See und in der Barnimer Feldmark laden zur Erholung ein. Die HOWOGE hat die Plattenbauten in der Großsiedlung bereits seit den 1990er Jahren großflächig saniert; seit einigen Jahren wird auch wieder verstärkt neu gebaut.
Seit 20 Jahren begleite ich politisch die Entwicklung des Bezirks – erst in der Bezirksverordnetenversammlung, seit 1999 im Abgeordnetenhaus. Auch im 2001 gebildeten Großbezirk Lichtenberg muss sich Hohenschönhausen nicht verstecken. Im Gegenteil: Kinder- und Familienfreundlichkeit, Wohnen im Grünen – mitten in der Stadt: das gilt besonders für Hohenschönhausen. Auf diese positive Entwicklung unseres Bezirks bin ich stolz. Herzlichen Glückwunsch zum 30. Geburtstag!